Tausend Menschen demonstrieren in Werder für Demokratie
Rund 1000 Menschen haben am Sonntag, den 18. Februar auf dem Plantagenplatz in Werder (Havel) bei der Demonstration „Wir stehen zusammen“ ein starkes Zeichen für Demokratie und Menschlichkeit und gegen Rassismus und Rechtsextremismus gesetzt.
Etwa 1000 Menschen aus Werder und der Umgebung folgten am 18. Februar dem Aufruf des Aktionsbündnis Weltoffenes Werder und den mehr als 30 unterstützenden Initiativen, um gemeinsam ein Zeichen gegen den politischen Rechtsruck zu setzen.
Auf der Bühne riefen die Rednerinnen und Redner zu einem entschlossen Einsatz für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze auf. Durch das Programm führte die Werderaner Radio-Moderatorin Tina Knop. Musikalische Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern aus Werder rundeten das Programm ab.
Artikel und Presseresonanz zur Demonstration:
MAZ: Werder: 1000 Teilnehmer bei Demo gegen rechts – Bürgermeisterin in der Kritik
RBB: Demonstrationen Für Demokratie und Menschlichkeit
Blog werderanderhavel.de: „Wir stehen zusammen“: Demokratie-Demo, 18. Februar, O-Töne und Bilder
Aktion für Flüchtlingshilfe: Ein Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt
„Wir sind alle verschieden, doch eins eint uns: Das wir Demokratinnen und Demokraten sind. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, unsere Demokratie und ein solidarisches Miteinander gegen die Bedrohung von Rechtsaußen zu verteidigen.“, so Mitinitiator Robin Herz vom Aktionsbündnis Weltoffenes Werder in seinem Redebeitrag.
„Wir stehen hier, weil wir das Grundgesetz unseres Landes achten und gegen die Feinde der Demokratie verteidigen. Wir stehen bereit für einen Dialog mit allen, die sich an das Grundgesetz halten, aber denjenigen, die die gemeinsame Grundlage unseres Landes außer Kraft setzen wollen, sagen wir, wir verteidigen die Werte, die unser Land so wertvoll machen.“ so Jonas Börsel, Pfarrer der Evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde aus Werder in seinem Redebeitrag.
Aufgerufen zu der Demonstration unter dem Motto „Wir stehen zusammen – Für Demokratie und Menschlichkeit, gegen Rassismus und Rechtsextremismu hatten über 30 Vereine, Institutionen und Initiativen aus den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Jugend und Umweltschutz sowie demokratische Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Werderaner Unternehmen.
Hintergrund der Protestkundgebung sind die jüngsten Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctiv“ über rechtsextreme Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland auf Grund ihrer Migrationsgeschichte.
Weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.weltoffenes-werder.de/wir-stehen-zusammen/